Was ist Shiatsu?
Shiatsu ist eine ganzheitliche Körperarbeit und hat seine Wurzeln in der fernöstlichen Medizin. Wörtlich aus dem Japanischen übersetzt bedeutet Shiatsu Fingerdruck. Mit Fingern, Handballen, Ellenbogen und Knien wird unter achtsamem Einsatz des gesamten Körpergewichts ein sanftes, tiefgehendes Lehnen entlang der Meridiane auf Muskeln und Bindegewebe (Faszien) erzeugt. Gelenke werden durch sanfte Rotationstechniken und Dehnungen bewegt.
Wie wirkt Shiatsu?
Shiatsu ist eine einfache Methode, um Entspannung zu erlangen. Durch den flächigen und punktuellen Druck entlang der Meridiane auf Muskeln und Bindegwebe (Faszien), ergänzt um Rotationen und Dehnungen der Gelenke, können Blockaden und Spannungszustände wahrgenommen und gelöst werden. Das autonome Nervensystem wird stimuliert, wodurch Herzfrequenz, Atmung und der Spannungszustand der Muskeln, der Muskeltonus, positiv beeinflusst werden. Ein wichtiger Aspekt im Shiatsu ist die Verbesserung der Körperwahrnehmung. Die größte Kraft von Shiatsu liegt darin, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und den Menschen in seiner Gesundheit zu stärken.
Wann ist Shiatsu sinnvoll?
Man muss keine Schmerzen haben, um sich Shiatsu geben zu lassen. Das Rotieren, Dehnen und Halten der Gelenke, das Berühren und ‚bewegt werden‘ des Körpers in ruhiger Atmosphäre entspannt und macht den Kopf frei. Es gibt nichts zu tun! Dadurch können sich die Aufmerksamkeit und das Spüren ganz nach innen richten. Shiatsu eignet sich als Gesundheitsvorsorge, kann aber auch bei Krankeitssymptomen, Befindlichkeitsstörungen und als Begleitung in kritischen Lebenssituationen überaus positive Effekte haben.
Shiatsu ist hilfreich bei:
- stressbedingten Erkrankungen
- Nacken- und Rückenverspannungen
- Kopfschmerzen
- Migräne
- Nervosität, Reizbarkeit
- Schlafstörungen
- Verdauungsproblemen
- Störungen des vegetativen Nervensystems
- Menstruationsbeschwerden
- als Schwangerschaftsbegleitung und nach der Geburt
Eine Shiatsu Sitzung ersetzt keinen Arztbesuch!